ADHS-Menschen sind anders

Ich bin nicht komisch, ihr könnt nur nicht mit mir umgehen.

Nur weil ihr nicht wisst, wie ihr mich verstehen und wie ihr mit mir umgehen sollt, heißt das noch lange nicht, dass ich komisch bin.

Ich bin anders als ihr, das stimmt. Ihr versteht mich nicht, das stimmt.

Aber warum sollte ich deshalb der Komische sein?

Vielleicht seid ihr die Komischen?

Weil ihr euch nicht wirklich darum bemüht, mich zu verstehen?

Weil ihr mich nicht fragt, wie ich denke und fühle und wie es mir geht und was ich brauche?

Weil ihr meint, ihr wüsstet, wie ich ticke, aber in Wahrheit habt ihr keine Ahnung?

Weil ihr meint, ich sollte anders sein: weniger anstrengend, weniger nervig?

Weil ihr mir einredet, ich wäre komisch?

Weil ihr meint, ich sollte weniger sensibel sein, weniger empfindlich, weniger hibbelig?

Weil ihr meint, ich sollte mir eine härtere Schale zulegen, mich mehr konzentrieren und mehr anstrengen?

Weil ihr meint, ihr wüsstet, was gut für mich ist und was ich brauche, obwohl ihr in Wahrheit keine Ahnung habt?

Weil ihr die Welt nur aus eurer Perspektive seht und was dort nicht hineinpasst, ist eben komisch?

Weil ihr euch in der Mehrheit mit den anderen euch ähnlichen Menschen sicher und im Recht fühlt?

Interessiert es euch, wie ich wirklich ticke?

Interessiert es euch, wie ich wirklich denke und fühle?

Interessiert es euch, wer ich wirklich bin?

Interessiert es euch, was ich wirklich brauche?

Interessiert es euch, mich ICH sein zu lassen und zu lernen, mit mir umzugehen?

Interessiert es euch,  mich kennenzulernen, auch wenn es für euch anstrengend ist?

Interessiert es euch, mit mir im Kontakt zu sein, auch wenn es für euch Unsicherheit im Umgang mit mir bedeutet?

Interessiert es euch, euch vielleicht sogar von mir bereichern zu lassen durch meine Andersartigkeit?

Oder wollt ihr hauptsächlich eure Ruhe haben?

Ich bin nicht komisch, ihr wisst nur nicht, wie ihr mit mir umgehen sollt. Und ich weiß nicht, ob ihr es überhaupt wissen wollt.

Wollt ihr wissen, wer ich wirklich bin?

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Herzliche Grüße
Birgit Boekhoff

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  1. Ich kenne das leider auch. Aber nicht nur ich, meine Söhne machen das selbe mit. Ohne das Jahre lange zu Therapien schicken, förderschwerpunkte und so weiter. Ich kann mich in die Gefühle meiner Jungs reinversetzen, andere ertragen uns kaum. Freundeskreis ist sehr dünn und meine Beziehung ist durch das umerziehen wollen meines Freundes gescheitert. Wir waren alle gestresst, und krank. Und ich vertraue keinen Partner mehr, habe regelrecht Angst jemanden zu nah an mich ran zulassen. Und dann wieder durch sogenannte Hinweise und zuneigungsendzug erzogen zu werden. Meine Söhne werden immer beschimpft, das die mich ausnutzen würden, faul und doof sein. Das ertrage ich nicht mehr. Und die letzte Beziehung hat mein Verständnis und Vertrauen in Männer komplett zerstört.
    Selbst auf der Arbeit, bin ich immer in Gedanken, mich zuverbessern, zu lernen, auf der einen Seite finden mich viele als Kollegen super. Die wenigsten, würden mich privat als Freundin oder Bekannte haben wollen.

    Als erwachsene führe ich oft ein einsames Leben. Und mich macht es traurig, das meine Söhne die ganze scheisse noch vor sich haben.

    Würden die Menschen doch aufhören, und immer als anstrengend, besserwisserisch oder arrogant, blöd oder sonst was sehen.
    Es ist so anstrengend immer auf zu passen, was man sagt, wie man es sagt, wie man sich verhalten soll und muss.
    Humor, Freiheit und Glücklich sein, bleibt auf der Strecke. Oft ist man zu müde am Wochenende etwas zu unternehmen, weil man die ganze Woche damit beschäftigt war, zu verbergen wer man ist und versucht hat normal zu sein😔

  2. Hallo,

    sehr schön geschrieben.

    Es wurde mir, so oft gesagt „ du bis komisch.

    Nicht wir sind komisch, sondern die normalen sind das 🙈…

  3. Ich habe meinen Sohn (10) gefragt, woran er merkt, dass ich „anders“ bin. Er hat gesagt: „Du nimmst einen Abwaschlappen in die Hand, um den Tisch abzuwischen, dann siehst du was liegen, was mir gehört, legst es weg, und dann fragst du mich, warum du einen Lappen in der Hand hast und was du damit machen wolltest.“
    Als nächstes habe ich ihn gefragt, wie ich wäre, wenn ich kein ADHS hätte. Ich dacht, dass er mir jetzt ein gegenteiliges Szenario beschreibt. Doch seine Antwort war: „Dann wärst du nicht du.“
    Ich war total gerührt.

  4. Hallo Zusammen,
    lasst euch mit eurer „Superpower“ nicht runterziehen. Schaut euch bitte diesen Wikipedia Beitrag an (https://www.adhspedia.de/wiki/Bekannte_Pers%C3%B6nlichkeiten_mit_ADHS) und ihr werdet sehen, dass die Welt ohne uns nicht so interessant wäre oder wie mein alter Lehrer zu mir sagte…Clown mit Niveau. Nach 53 wurde mir endlich klar was mit mir los ist und ich freue mich auf diese Reise zum „Stein der Weisheit“. Daher raus aus der Depriphase und rein in die Erklärungsphase, damit auch Normalos damit umgehen können. LG von einem A-nder D-enken H-andeln und S-ehen. Max

  5. Guten Abend in die Runde, es ist traurig, spannend und ermutigend zugleich, von Lebenswegen, Erfahrungen zu hören, die ich ähnlich mein ganzes Leben auch gefühlt habe. Anders denken, zu kompliziert, mit Gedanken schon woanders zu sein, Vieles können wollen, hier und da drauf achten, da konform sein, da auch (mal) zu sein wie „Andere“ auch….und es dennoch nicht in Allem hinbekommen, gut zu wissen ,dass man(n) nicht allein damit ist

  6. Ich danke Ihnen allen für Ihre Beiträge. Meine ADS-Betroffenheit wurde erst spät erkannt, nicht aber die damit verbundene fundamentale Andersartigkeit. Es ist nicht lustig, das ganze Leben lang beruflich keinen Fuß fassen zu können. Jetzt bin ich mit meinen 62 Jahren in EU Rente. Bisher fühle ich mich mit meinem Problem sehr allein. In Ihren Beiträgen finde ich mich großenteils wieder und ermutigt, meinen Lebensweg weiter zu gehen

  7. Liebe Frau Boekhoff,
    Den Begriff „komisch sein“ verwende ich oft synonym mit meinem wehrhaften „ich bin nicht dumm“, wenn ich mich oft so von anderen dargestellt fühle. Es ist echt anstrengend, ständig den anderen „normalen“ beweisen zu müssen, dass man zwar „komisch“ aber nicht „dumm“ ist. Wenn unsere Eins um die Ecke denkt, vielfältigere Gedankengänge, Handlungen und Gefühle durchlebt, bevor er/sie reagiert oder es „be-greift“, dann dauert das seine Zeit- meist sind wir dann zu schnell, zu hoch, zu weit, zu tief, zu langsam für die anderen aber „nie richtig am Zeitpunkt selbst“- was für die anderen dann als „falsch“ deklariert wird.

    Deshalb danke für Ihren Beitrag „gerne komisch sein zu dürfen“, weil wir uns untereinander als „Normalos“ fühlen und für die anderen „komisch“ gelten.

    Denn für mich sind die anderen „komisch“ und ich genau richtig- nur merkt ich das erst, wenn ich unter meinesgleichen bin.

    Liebe Grüße aus dem Alpenland,
    Magdalena (30 Jahre)

  8. Mehr als die ersten 50 Jahre meines Lebens damit zugebracht mit den Regeln der anderen zu arrangieren – oder an Ihnen zu scheitern. Zum Glück nicht zu oft.
    Geschätzt worden.
    Und – nicht unerwähnt – die, die es an unserer Seite ausgehalten haben – das zu spät kommen, verpeilt sein, das Vergessen, nie ohne Verzögerung in den Urlaub etc. Danke denen

  9. Ja wir und die Eltern unter uns auch unsere Kinder sind manchmal komisch. Der eine träumt und der andere ist hibbelig. Ich habe meinem Sohn es mit StarWars erklärt. Auch Jedi müssen lernen mit der Macht umzugehen, aber dann … . Lernt mit Eurer Macht umzugehen. Viele erfolgreiche Menschen sind es, weil sie sind wie sie sind. Ein nicht AD(H)Sler könnte solche Dinge nicht.
    Frau Boekhoff machen sie weiter mit ihrer Aufklärung, vielleicht lernen in einigen Jahren unsere Grundschullehrer, Kinder in dieser Phase nicht auszugrenzen, sondern zu bestärken.

    1. Liebe Ute,
      es freut mich, dass Ihnen der Beitrag gefällt und vielen Dank für Ihr positives Feedback. Alles Gute für Sie und Ihre Star Wars-Nachkömmlinge ;-)
      Herzliche Grüße
      Birgit Boekhoff

  10. Ich will gar nicht so sein wie alle anderen. Ich will aus der Reihe tanzen. Mir ist es egal, ob mich jemand für komisch hält…habe das allerdings noch nie gehört. Im Gegenteil die Meisten um mich herum sind fasziniert von meinem Ideenreichtum und Flexibilität. Mit 46 Jahren bin ich aus dem Alter raus, wo ich glaube ich muss so sein wie der Mainstream. Ich danke meinem Schicksal anders zu sein.

  11. Mich hat mein anderssein und die fehlende Selbstakzeptanz in einen schweren Burnout mit anschließender Depression geführt. Mir wurde gesagt, als man mir meine ADS mit 57 diagnostizierte, dass dieser Werdegang recht typisch für eine unerkannte ADS ist. Ich frage mich, wenn ich früher davon erfahren hätte und erkennen durfte, dass es so viele andere gibt, die ähnliche Gefühle, Erlebnisse und Gedanken haben, dass mir dies erspart geblieben wäre…
    Von daher freue ich mich für alle, die durch Ihren Blog die Chance haben, sich dies nicht fragen zu müssen.
    Danke dafür!

    1. Hallo Jochen, mir ist es ähnlich ergangen… Drehe auch jetzt noch immer mal wieder eine Ehrenrunde in Sachen Burnout/Depression … Aber es ist jedes mal ein bisschen anders (besser?) geworden. Bin jetzt 54 Jahre alt … Diagnose vor 3 Jahren … Hat meine Ehe gerettet, weil er endlich verstehen konnte und wollte, wie ich ticke.
      Ich übe mich „draußen“ immer noch täglich in Selbstakzeptanz und darin, dafür zu sorgen, dass meine Bedürfnisse geachtet werden. Wenn ich sie denn wahrnehme und nicht unterdrücke, weil sie lästig sein könnten.
      Alles Liebe für Dich!

    2. Lieber Jochen,
      ja, manchmal geht leider viel zu viel Zeit und Leben ins Land, bis man die Schlüssel für sich selbst in die Hand bekommt. Schön, dass Sie jetzt noch die Chance haben, in den nächsten Jahren Ihr Leben anders zu gestalten. Alles Gute für Sie!
      Herzliche Grüße
      Birgit Boekhoff

  12. Liebe Frau Boekhoff,
    erst seit dem Training mit Ihnen kann ich mich für mich einsetzen.
    Wegen meiner sensiblen Seite bin ich von meinen Eltern und Geschwistern extrem ausgegrenzt und für „verrückt“ erklärt worden. Außerhalb der Familie habe ich zwar Wege gefunden, mit meiner Besonderheit klar zu kommen, dabei musste ich aber oft 150% Einsatz für 80% Funktionalität erbringen. War hart und unerbittlich zu mir und stand immer zwischen dem Wohl-Gefühl, authentisch „ich“ zu sein und der Scham und dem sehr schmerzlichen Gefühl, „falsch“ und ungenügend zu sein.
    Auch jetzt, mit über 60 Jahren ist es noch anstrengend, den Job bis zur Rente durchzustehen. Hat meine Teamleiterin mich „auf dem Kieker“ und ich habe keine Chance, mich zu wehren. Das ist gar nicht leicht, aber dank Ihnen, nehme ich es gelegentlich mit Humor, weiß ich, dass ich gegen ihre Einschüchterungen keine Chance habe und gestatte mir diese Schwäche. Und ich habe meinen Mann und meine Kinder klar auf meiner Seite. Das war nicht immer so! Kinder mögen es nicht, „anders“ zu sein. Ich musste sie in die Welt der aus meiner Sicht „anderen“ gehen lassen und konnte lange die Brücke dazwischen nicht finden. Heute habe ich einen – meinen speziellen – Draht zu meinen fünf Kindern und fünf Enkelkindern. Ohne sie, Frau Boekhoff hätte ich mich in Einsamkeit zurückgezogen und mich in mein „Falschsein“ gefügt. Auch heute ist dieses Anderssein oft noch schwer und anstrengend aber oft auch fröhlich, friedlich und gelassen. Danke.

    1. Liebe Gisela,
      es freut mich, dass ich mit meinem Tun hier dazu beitragen kann, Ihr Leben an der einen oder anderen Stelle leichter zu machen.
      Alles Gute weiterhin für Sie!
      Herzliche Grüße
      Birgit Boekhoff

  13. Mir sind eben Tränen beim lesen des Blogs hochgekommen. Ja ich bin anders… war immer anders als so viele Andere. Ja es hat mich verletzt nicht (immer) verstanden zu werden, ich wollte so oft einfach (auch) nur dazugehören…. so wie die anderen sein.
    Aber ich bin auch stolz darauf so zu sein sie ich bin, anders zu sein als die Masse. Ich habe gelernt meine speziellen Fähigkeit anders zu denken zu nutzen und habe das konsequent ausgebaut. Das hat mir geholfen in dieser Welt (gut) zu überleben ohne daran zu zerbrechen. Aber es hat mich gleichzeitig auch noch weiter von der Masse der Menschen entfernt und ein Stückweit noch einsamer gemacht.
    Ich bin ich und werde so bleiben wie ich bin, ich muß mich für andere nicht verstellen.

  14. Inzwischen kann ich ganz gut damit leben, „komisch“ zu sein.

    Als Teenager und junge Erwachsene hatte ich jedoch große Probleme damit, mich eigentlich immer und überall wie ein Alien zu fühlen und mich daher selbst für „komisch“ zu halten.

    Erst seitdem ich verstehe, dass ich beispielsweise gar nicht empfindlicher reagiere als andere, sondern meine Speicher tatsächlich schneller leer sind, weil ich in der gleichen Zeit viel mehr zu verarbeiten habe, lerne ich, mich so anzunehmen wie ich bin.
    Gleichzeitig lerne ich nun, was ich tun kann, um in bestimmten Situationen besser zurechtzukommen und MIT meinem Anderssein zu leben – anstatt nur immer noch härter zu mir selbst zu sein oder mein Anderssein möglichst gut zu verstecken.

    Ganz, ganz wichtig war für mich die Erkenntnis, ganz und gar nicht allein damit zu sein. Wir mögen in der Minderheit sein, dennoch sind wir viele. Es gibt da draußen großartige Menschen, die mein „Komischsein“ verstehen und die selbst „komisch“ sind.
    Menschen sind soziale Wesen, und Zugehörigkeit ist für uns ein ganz elementares Bedürfnis. Wenn aus dem einsamen „komischen Ich“ ein „komisches Wir“ wird, ist es schon viel leichter.

    Je mehr wir daher damit aufhören, uns zu verstecken, je ernster wir unsere besonderen Bedürfnisse nehmen und je offener wir sie nach außen kommunizieren, desto größer ist die Gemeinschaft für nachfolgende Generationen von „Komischen“ – und desto besser kann unsere Gesellschaft von unseren komischen Fähigkeiten profitieren.

    Ja, vielleicht ist es komisch für dich, dass ich mich z.B. bei der Arbeit möglichst gut von Geräuschen abschirmen muss. Wie soll das auch jemand nachvollziehen können, der keine solchen Maßnahmen ergreifen muss, um sich fokussieren zu können!? Ich finde das in Ordnung und ganz normal. Du DARFST mich komisch finden – und ich DARF komisch sein.

    Möglicherweise sind ja gar nicht diejenigen unser Problem, die uns komisch finden, sondern wir selbst, weil wir uns oft so schwer damit tun, uns zu erlauben, komisch zu wirken?!
    Das Gute ist: An den Unsicherheiten der anderen können wir sowieso nichts ändern. Aber an unseren eigenen!
    Je selbstbewusster und selbstverständlicher ich „komisch“ bin, desto weniger holprig bin ich im Umgang mit anderen – und desto authentischer wirke ich. Das geht nicht von heute auf morgen, sondern besonders anfangs in klitzekleinen Babyschritten. Aber ganz langsam kommt auf diese Weise eine Aufwärtsspirale in Gang, von der nicht nur ich selbst profitiere.

    Ich bin komisch, und das ist auch gut so.

  15. Geht mir auch so. Ich werde oft als „komisch“ wahrgenommen. Und bekomme das Gefühl „falsch“ zu sein. Das hinterlässt immer wieder Verletzungen, die ich nicht so leicht loswerde. Es ist schwierig sich selbst anzunehmen, wie man ist, wenn man damit fast alleine ist…

  16. Ihr heutiger Blogbeitrag ist Balsam auf meiner Seele. Gelegentlich muss man einfach daran erinnern werden, dass man/ es gut ist, wie man ist und dass man mit seiner Wahrnehmung und den zugehörigen Gefühlen nicht allein auf der Welt unterwegs ist. Ganz herzlichen Dank für Ihre Arbeit! Sie haben mich gerade aus einer Grübelphase befreit und mir den Blick für auf das Gute wiedergegeben. Alles Gute für Sie und Ihre Leser!

  17. WOW, das ist ja mal ein kraftvolles, bereicherndes Statement mit unglaublich befreiendem Impact. Dankeschön für diesen grandiosen Make-My-Day-Booster :-) Und tolles Timing zum Wochenstart!

  18. Ich fühle mich komplett abgeholt in diesem Blog Artikel und bin sicher, dass es vielen mit oder ohne ADHS genauso geht.
    Kara Musmann

    Sehr schön und auch fast alles richtig:
    Es ging jetzt „nur um den einen Menschen“!
    Wichtig wäre zu wissen, ob es ihn interessiert, wie es dem Umfeld mit seinem Verhalten geht!?
    Josef Lütkebohle

  19. wenn über Jahrzehnte jede Grenze kaltblütig zertrampelt wurde, hilft nur auswandern. Deutschland gilt nicht unbedingt als das Land mit dem achtsamsten Umgang untereinander.

    1. Ob das an einem spezielldn land fest gemacht werden kann…. ich glaube nicht.
      Es sind letztendlich die Menschen die andere Menschen verletzen…. diese Menschen gibt es überall

  20. Hallo, ich finde die Beiträge gut. Allerdings ist ADS, das Ganze also ohne Hyperaktivität, so wie bei mir, genauso zu Beurteilen. Alles ist ja genauso, nur das Hibbelige fehlt.
    Das wird oft hinterwegs gelassen.

  21. Leider auch meine Wirklichkeit, seitdem ich denken kann, mittlerweile fast ein halbes Jahrhundert.
    Hat Wunden hinterlassen, die nicht heilen, und mich heute vor große Probleme im Alltag stellen.
    Und noch heute bin ich zu 95% von Menschen umgeben, die mir immerzu mitteilen, und auch gerne dabei übergriffig sind, wie ich zu funktionieren habe.
    Da hilft auch im Nachhinein keine Medikation, wenn über Jahrzehnte jede Grenze kaltblütig zertrampelt wurde.
    Danke für den Beitrag.

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