Seit nun 20 Jahren berate und begleite ich als ADHS-Coach Menschen mit ADHS und helfe Ihnen dabei, ihr ADHS und sich selbst besser zu verstehen, ihr persönliches Strickmuster anzunehmen, ihre Stärken zu nutzen, ihre Schwächen zu mangen und sich ein Leben zu bauen, das für Sie passt und in dem sie sich wohl fühlen und erfolgreich sein können.
Jetzt ist es an der Zeit, mein Business zu erweitern.
Ich werde mich zukünftig zusätzlich zum Thema ADHS auch dem Thema Trauma widmen, insbesondere Bindungstrauma und komplexe Traumafolgestörungen bzw. K-PTBS.
Warum ich das tue und was das für mein ADHS-Business und für Sie bedeutet, das lesen Sie in diesem Beitrag.
Warum das Thema Trauma
Ich bin selbst von diesem Thema betroffen, insbesondere von Bindungstraumatisierung und Komplexen Traumafolgestörungen, und habe in den letzten fast 25 Jahren eine weite Reise hinter mich gebracht, aus Ängsten, Depressionen, chronischem Stress, Burnout, toxischen Beziehungen, Coabhängigkeit und allem möglichen anderen Schweren heraus und hin zu mir selbst und hinein in Freude, Glück, Freiheit, Leichtigkeit, Echtsein und Heilung.
Zu erkennen, dass viele meiner Lebensprobleme sowohl mit meiner Neurodivergenz (Autismus) als auch mit früher Bindungstraumatisierung zu tun haben, waren für mich die beiden entscheidenden Schlüssel für echte und tiefgreifende Veränderung und Heilung und dass ich nun sagen kann: "Ich bin endlich ich selbst, ich bin frei und glücklich."
Ich habe erlebt, dass es nicht nur möglich ist, dass es mir "besser geht". Leben 1.0 mit Sternchen sozusagen. Ich habe erlebt, dass es möglich ist, wirklich zu heilen. So heil zu werden, dass ich nicht mehr ständig getriggert werde, dass mein Nervensystem nicht mehr ständig Alarm macht, dass ich Depressionen (genauer gesagt 40 Jahre lang Dysthymie plus diverse zusätzliche schwere depressive Episoden), Ängste, chronische Erschöpfung, dysfunktionale Beziehungsmuster wirklich losgeworden bin. Es gibt eine Chance auf ein Leben 2.0.
Mir war es schon immer ein Anliegen, Menschen dabei zu helfen, echt zu werden und ihren inneren Schmerz des Nicht-Gewolltseins und Nicht-Geliebtwerdens zu heilen. Das ist Antrieb meiner Arbeit bei Die ADHS-Trainerin und das werde ich zukünftig auch auf meiner zweiten Plattform tun.
Und weil ich selbst erlebt habe, wie wichtig es ist, zu erkennen, ob man traumatisiert ist und wie sehr sich mein eigenes Leben dadurch zum Positiven verändert hat, deshalb möchte ich auch anderen dabei helfen, ihr Leben 2.0 zu finden.
Was ich zukünftig machen werde
Ich werde zukünftig bei Die ADHS-Trainerin meinen Fokus darauf legen, mein Wissen und meine Erfahrung aus 20 Jahren ADHS-Coaching weiterzugeben, u.a. in Form von Blogbeiträgen, Videos und Workshops. Aus dem aktiven Coaching werde ich mich zurückziehen und das Feld meinen Kolleg*innen überlassen.
endlich mehr struktur und leichtigkeit im Alltag
Wir zeigen Ihnen, wie das geht.
Der Schmetterling-Club: Coaching & Community für Erwachsene mit ADHS
In meinem zweiten Business-Standbein werde ich zukünftig über Bindungstrauma und Traumafolgen aufklären, meine Geschichte teilen und anderen Betroffenen Mut machen und sie unterstützen, auch Ihr Leben 2.0 zu finden.
Wo ich zukünftig zu finden bin
Zum Thema ADHS werde ich weiterhin auf dieser Seite hier und auf meinem Youtube-Kanal youtube.com/@adhstrainerin zu finden sein.
Dem Thema Trauma widme ich mich zukünftig auf endlichichselbst.com/ und einem dazugehörigen, noch zu startenden Youtube-Kanal.
Wie es mit dem Schmetterling-Club weitergeht
Der Schmetterling-Club ist mein Coaching-Programm für Privatpersonen mit dem Schwerpunkt "ADHS-Management im Alltag" und es wird den Schmetterling-Club auch weiterhin geben.
Allerdings werde ich mich insgesamt aus dem aktiven ADHS-Coaching zurückziehen und mich somit auch als Coach aus den Schmetterling-Club-Meetings verabschieden. Mein künftiger Tätigkeitsfokus hier wird die Leitung der Planung und Organisation, sowie die Supervision der Coaches im Programm sein.
Im Schmetterling-Club habe ich schon seit einiger Zeit Katharina Haßler und Nathalie Doan als weitere Coaches an meiner Seite. Ich bin sehr froh, diese beiden tollen Menschen und Coaches in meinem Team zu haben und den Schmetterling-Club damit in sehr gute Hände übergeben zu können. Mein offizieller Abschied aus dem Schmetterling-Club wird im Oktober 2025 sein.
Mehr Infos zum Schmetterling-Club finden Sie hier:
adhs-trainerin.de/schmetterlingclub/
Wie es mit Anders Erfolgreich weitergeht
Auch bei Anders Erfolgreich, meinem Unternehmer-Coaching-Programm gibt es Veränderungen. Hier bleibe ich nach wie vor Programmverantwortliche und bin auch weiterhin als Coach in den Workshops dabei. Allerdings wird auch hier mein Fokus die Wissensvermittlung sein und die Umsetzungs-Begleitung wird meine Kollegin Yvonne Bächli übernehmen.
Mehr zu Anders Erfolgreich finden Sie hier:
adhs-trainerin.de/anderserfolgreich/
Wie es mit dem Blog und dem Youtube-Kanal weitergeht
Da ich mich aus dem aktiven Coaching zurückziehen werde, werde ich zukünftig wieder mehr Zeit und auch Energie haben, um Blogbeiträge zu schreiben und Videos auf meinem Youtube-Kanal zu machen. Ich möchte meinen reichen Wissens- und Erfahrungsschatz künftig wieder mehr mit der Öffentlichkeit teilen, sodass noch viel mehr Menschen davon profitieren können.
Im Rahmen von Endlich Ich Selbst wird es ebenfalls einen Blog und einen Youtube-Kanal geben, wo ich über Trauma und Traumafolgen aufkläre und Menschen mit meinem Wissen und meiner Erfahrung in diesem Bereich unterstütze.
Wer zukünftig das ADHS-Coaching übernimmt
Die Coachings (also die direkte Beratung und persönliche Begleitung) in meinen Programmen und auch die Einzel-Coachings werden die Coaches in meinem Team übernehmen bzw. die vielen anderen ADHS-Coaches, die in den letzten Jahren auf dem Markt neu hinzugekommen sind.
Was Trauma mit ADHS zu tun hat
Was Trauma mit ADHS - oder überhaupt mit Neurodivergenz - zu tun hat, damit werde ich mich u.a. in Zukunft beschäftigen. Bis jetzt ist meine eigene Erkenntnis diese:
Menschen mit einer neurodivergenten Veranlagung, wie z.B. ADHS oder Autismus, zu der per se eine andere Reizwahrnehmung und -verarbeitung gehört, sind eher prädestiniert, durch belastende Erlebnisse und Erfahrungen in ihrem Leben traumatisiert zu werden, weil ihnen die nötigen Regulationsressourcen und -kompetenzen für die Verarbeitung des Erlebten weniger oder gar nicht zur Verfügung stehen. Und wenn dann auch noch die Bezugspersonen dysreguliert oder emotional abwesend sind oder einfach nicht in der Lage sind, das neurodivergente Kind mit seinen besonderen Bedürfnissen zu verstehen, zu lieben und ihm zu geben, was es braucht, dann ist die Gefahr einer frühen Traumatisierung noch einmal verstärkt.
Ich freue mich auf den weiteren Weg mit den Themen ADHS und Trauma und bin gespannt, wo diese Reise hingehen wird. Wenn Sie sich in dem Thema Trauma ebenfalls wiederfinden, dann freue ich mich, sie dort wieder zu treffen. Ich denke, es gibt zwischen Trauma und Neurodivergenz eine große Überlappung.
Herzliche Grüße
Birgit Boekhoff