Wir wachsen mit einem ungesunden Zugang zu Arbeit auf und das macht es neurodivergenten Menschen sehr schwer im Beruf

Warum fragt uns eigentlich niemand, wie es uns mit etwas geht, wie wir uns mit etwas fühlen, was eigentlich für uns stimmig wäre? Warum fragen wir uns das insgesamt als Gesellschaft - vor allem in Bezug auf Arbeit - so wenig?

Wir als neurodivergente Menschen müssen in jedem unserer Lebensbereiche unseren eigenen Weg finden, wir können nicht einfach das machen, was alle anderen machen. Denn das funktioniert für uns nicht und im schlimmsten Fall macht es uns krank. Und dazu müssen wir lernen, uns zu fragen, wie wir uns mit etwas fühlen, wie es uns geht, was für uns passt, wie es für uns passt.

Was haben Sie über "Arbeit" gelernt?

Das Beispiel Arbeit: Was haben Sie gelernt über Arbeit? 

Hat Ihnen jemals jemand die Frage gestellt "Was möchtest du wirklich beruflich machen? Was begeistert dich? Wofür brennt dein Herz? Womit könntest du dich Tag und Nacht beschäftigen? Was gibt dir Energie und Freude?"

Haben Sie sich das selbst jemals gefragt bei ihrer Berufswahl oder der Entscheidung, welches Business Sie aufbauen?

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Hat Sie jemals jemand gefragt "Welche Aufgaben fallen dir leicht? Welche Aufgaben fallen dir schwer? Zu welchem Zeitpunkt im Tagesverlauf hast du die meiste Energie und Konzentration? Welche Aufgaben würden dann in diesen Zeitraum passen? Zu welchem Zeitpunkt im Verlauf des Tages hast du die wenigste Energie? Könntest du es dir einrichten, dann eine Pause zu machen oder die Aufgaben zu erledigen, die dann zu deinem aktuellen Energielevel passen?"

Haben Sie sich das selbst jemals gefragt?

Hat Sie jemals jemand gefragt "Was ist der beste Arbeitsplatz für dich? Kannst du besser am Schreibtisch arbeiten oder wenn du in Bewegung bist? Kannst du dich besser in der Stille konzentrieren oder wenn du Musik hörst oder eine Hintergrundgeräuschkulisse hast? An welchem Ort kannst du am besten kreativ sein, Projekte durchdenken, Produkte entwickeln? Zu welcher Uhrzeit hast du die meiste Konzentration? Zu welcher Tageszeit bist du am kreativsten? Arbeitest du am besten alleine oder im Team? Welche Aufgaben deines aktuellen Jobs oder in deinem Business fallen dir leicht? Welche Aufgaben fallen dir schwer und könntest du diese Aufgaben an jemanden delegieren?"

Haben Sie sich das selbst jemals gefragt?

Hat Sie jemals jemand gefragt wie es Ihnen im Tagesverlauf geht und ob Sie eine Pause brauchen? Oder noch viel kühner - ob Sie eine Pause machen wollen? Unabhängig davon, ob Sie eine Pause brauchen?

Haben Sie sich das selbst jemals gefragt?

Hier liegt der Hase im Pfeffer

Wir haben so sehr gelernt, das zu tun, was alle machen und so zu arbeiten, wie alle arbeiten und nur auf unsere Leistung und unseren Output zu schauen.

Das Problem ist nur, dass wir neurodivergente Menschen für unsere beste Leistung und unseren besten Arbeits-Output die Bedingungen brauchen, die am besten zu uns passen. Bzw. die am besten zu unserem Gehirn, unserem Strickmuster, unserem internen Betriebssystem, unserer Funktionsweise passen.

Wir könnten es so viel besser machen - mit kleinen aber wirkungsvollen Veränderungen

Nur leider ist das in der Arbeitswelt nur sehr selten Thema. Dabei würden wir mit gehirngerechtem bzw. strickmustergerechtem Arbeiten mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen:

  • Wir hätten viel mehr Mitarbeiter oder auch Unternehmer, die viel bessere Leistung erbringen.
  • Aber wir hätten auch viel mehr Mitarbeiter und Unternehmer, die zufriedener sind, die vielleicht nicht nur die geforderte Leistung erbringen, sondern sogar darüber hinauswachsen, weil sie in ihrem Element sind.
  • Wir hätten auch viel weniger Krankenstände. 

Es gibt so viele kleine Stellschrauben, an denen man als Angestellter oder Führungskraft oder Unternehmer selbst für sich drehen kann innerhalb seines Arbeitsplatzes oder seiner Organisation, die keinen großen Aufwand bedeuten. Es sind kleine Tweaks. Kleine Veränderungen, die aber für uns einen riesigen Hebel bedeuten und die uns sofort zu mehr Energie verhelfen, zu besserer Gesundheit am Arbeitsplatz, zu mehr Freude und letztlich auch zu besseren Arbeitsergebnissen.

Meine eigene Story als Beispiel

Ich selbst habe als Autistin mehrere Jahrzehntelang so gearbeitet, wie es überhaupt nicht zu mir passte und ich bin im Burnout gelandet. Ich wusste sehr lange nicht, dass ich hochsensibel und autistisch bin. Aber auch ohne dieses Wissen hätte ich besser auf mich achten können. Nur stand das früher gar nicht zur Debatte. Es hieß: anpassen, anstrengen, leisten. Nicht so empfindlich sein, nicht so mimosenhaft sein, die anderen schaffen das ja auch.

Ich konnte nur ein paar Monate Vollzeit arbeiten, dann habe ich immer Teilzeit gearbeitet, eine volle Stelle habe ich energiemäßig nie geschafft. Es ist nicht so, dass ich nicht 40 Stunden arbeiten könnte - das kann ich. Nur eben auf meine Weise. Aber früher als angestellte Ergotherapeutin in einer großen Praxis mit ständigem Menschenkontakt, Nähe, Körperkontakt, Kommunikation, geforderten social skills, etc. lief alles gegen meine Hochsensibilität und meinen Autismus. Nur wusste ich das damals nicht. Ich war einfach immer nur erschöpft.

Seit ich weiß, dass ich hochsensibel bin und seit ich weiß, dass ich Autistin bin, stelle ich mir die oben genannten Fragen in meiner Selbstständigkeit immer wieder:

* Wie fühle ich mich gerade hier beim Arbeiten?
* Wie ist mein Energielevel?
* Tut mir das Setting gut, in dem ich gerade arbeite?
* Was raubt mir meine Energie? 
* Was brauche ich, um gut arbeiten zu können, ohne auszubrennen?
* Und so weiter.

Und ich habe sehr viele Veränderungen vorgenommen in dem, was ich tue und wie ich es tue und wo ich es tue und wann ich es tue und mit wem ich es tue und ob ich es überhaupt tue oder nicht mehr.

Und ich merke selbst, wie viel Zufriedenheit, Freude, Energie und auch neue Perspektiven entstehen, wenn ich so arbeite, wie es zu mir persönlich passt.

Machen Sie es sich auch leichter im Job

Ich möchte das gerne weitergeben und Sie auch darin unterstützen, Ihre eigene Arbeit besser an Ihre Bedürfnisse, Ihre Funktionsweise, Ihr Strickmuster anzupassen, damit Sie auch herausfinden, welche Veränderungsmöglichkeiten Sie haben und damit Sie für sich in Ihrem Arbeitsalltag die Stellschrauben finden, an denen Sie für sich drehen können, so dass auch Sie erleben, dass Arbeiten wieder leichter wird. 

In meinem Seminar "Gehirngerecht Arbeiten" geht es genau darum: Sie werden verstehen, wie Sie gestrickt sind und was Sie brauchen. Sie werden herausfinden, wo in Ihrem Arbeitsalltag Ihre ganz persönlichen Stellschrauben sind und dann werden Sie gleich im Seminar unter Anleitung schon an den ersten Stellschrauben drehen, sodass Sie direkt nach dem Seminar schon erste Veränderungen gemacht haben. 

Ich möchte mit Ihnen gemeinsam gern Ihre Weichen neu stellen, damit auch Sie sich Luft verschaffen und neue Perspektiven kreieren können für ein leichteres Arbeiten in der Zukunft.

Daher lade ich Sie herzlich ein, beim nächsten Seminar "Gehirngerecht Arbeiten" dabei zu sein. Das Seminar ist offen und geeignet für Selbstständige, Führungskräfte und Arbeitnehmer. 

Schauen Sie sich das Seminar hier an und finden Sie Ihre ganz persönlichen Stellschrauben für ein leichteres und produktiveres Arbeiten:

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