TO-DO-Liste ist irgendwie ein leidiges Thema. Oder nicht?
Viele von uns haben irgendwie schon eine Art TO-DO-Liste oder zumindest Zettel, auf denen wir uns etwas notiert haben, was wir nicht vergessen wollen. Aber irgendwie ist es auch meist nicht das Gelbe vom Ei.
Da steht viel zu viel drauf, wir sind schon beim puren Anblick der unübersichtlichen Flut an Notizen erschlagen. Wir wissen gar nicht, wie wir da mal einen Überblick, Prioritäten und auch Produktives Erledigen rein bekommen sollen.
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Wenn ich im Coaching mit Klienten an diesem Thema dran bin, dann lasse ich mir meistens die aktuellen TO-DO-Listen (auf Papier oder digital) zeigen und wir schauen gemeinsam, was hier unübersichtlich oder ineffektiv ist und wie man die TO-DO-Liste übersichtlicher und effektiver gestalten kann.
2 häufige Fehler beim Führen einer TO-DO-Liste
Neben der Tatsache, dass eine Liste noch lange kein System ist – und um effektiv mit einer TO-DO-Liste arbeiten zu können, braucht man nicht nur die Liste, sondern eben auch einen „Workflow“ bzw. „Nutzungsgewohnheiten“ – gibt es aber 2 häufige Fehler, dich immer wieder entdecke auf diesen Listen.
2 häufige Fehler auf TO-DO-Listen
- auf der TO-DO-Liste mischen sich artfremde Dinge mit rein
- es stehen gar keine schaffbaren TO-DOs drauf
Eine TO-DO-Liste sollte ja eine Liste sein, auf die man drauf schaut und die einem sagt, welches die nächsten zu erledigenden TO-DOs (also Aufgaben) sind.
zu 1. auf der TO-DO-Liste mischen sich artfremde Dinge mit rein
Nun entdecke ich auf den TO-DO-Listen meiner Klienten im Coaching aber nicht nur TO-DOs, bzw. erledigbare Aufgaben. Auf dieser Liste oder diesen Zetteln versammelt sich alles mögliche: Notizen (z.B. Telefonnummern, Termine, Gesprächsnotizen), Besorgungen (z.B. Brot und Milch), Merk-Würdiges (Dinge die einem wichtig sind und die man sich einfach irgendwie merken will), Projekte (z.B. Keller ausmisten, Kleidung aussortieren).
Und spätestens jetzt wird klar, warum wir von unseren TO-DO-Listen-Zetteln oft so überfordert sind und sie uns nicht weiter helfen.
zu 2. es stehen gar keine schaffbaren TO-DOs drauf
Neben der Tatsache, dass sich oft viele andere Dinge in die TO-DO-Liste reinmischen, die wir eigentlich woanders verwalten sollten, weil es gar keine TO-DOs sind, stehen eben auch Projekte auf diesen Listen-Zetteln. Und wie frustriert sind wir, wenn „Keller aufräumen“ da nach Monaten immer noch steht? Aber es ist eben auch kein Wunder, dass auf unserer TO-DO-Liste nichts vorangeht, wenn wir dort anstatt TO-DOs ganze Projekte aufschreiben.
Wie steht es um Ihre TO-DO-Liste?
Prüfen Sie einmal Ihre TO-DO-Listen-Zettel:
Mischen sich dort Dinge mit hinein, die eigentlich gar nicht dort hingehören?
Stehen auf Ihrer TO-DO-Liste Projekte anstatt einzelner Aufgaben?
Wenn Sie noch mehr Tipps haben möchten,
die Ihnen helfen, einen besseren Überblick über Ihre Aufgaben zu haben und Ihre Aufgaben und Projekte erfolgreicher umzusetzen, dann ist mit Sicherheit mein 3-teiliger Videokurs „9 Schlüssel zur Produktivität“ etwas für Sie.
In diesem Kurs lernen Sie, wie Sie aus Überforderung und Erschöpfung herauskommen, das Aufschieben reduzieren und Vorhaben erfolgreicher umsetzen.
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9 Strategien für mehr Energie, Struktur und Umsetzungspower
Wie steht es um Ihre TO-DO-Liste? Schreiben Sie mir gern einen Kommentar, lassen Sie mich Ihre Gedanken zu diesem Artikel wissen. Ich freue mich, von Ihnen zu lesen. Wenn dieser Artikel hilfreich für Sie ist, dann geben Sie auch gerne weiter.
Herzliche Grüße
Birgit Boekhoff
Vielen Dank, für diese Tipps…. Unterschied zwischen todo und Projekte!
Ist sehr hilfreich
Mein Problem ist immer das: wie verwalte ich immer diese ganzen Dinge, die zu erledigen bzw. die irgendwann zu tun sind, bzw. die ich einfach nicht vergessen darf? Es muss immer übersichtlich bei mir sein…aber die ganzen versch. Listen und Zettel, wo ich alles draufschreiben muss….DAMIT ICH EBEN NIX vergesse ;-(
liebe Grüße Elisa
Hallo Birgit,
danke für die Tipps! :-)
Die beiden Fehler habe ich am Anfang auch oft gemacht. Die To-Do-Liste als Sammelbecken für alle möglichen Ideen, Einfälle und Termine zu nutzen, macht keinen Sinn und verhindert das konsequente Abarbeiten.
Gegen zu große – kaum schaffbare – Aufgaben hilft es bei mir ganz gut, wenn ich die Aufgaben in Zwischenschritte runterbreche. Das große, übergordnete Ziel lasse ich aber trotzdem stehen – das motiviert! :-)
Schöne Grüße
Tim