Sie kennen das bestimmt:
Sie sitzen an Ihrem Schreibtisch und klicken mit Ihrer Mouse von links nach rechts und von rechts nach links. Vom Emailprogramm zum Kalender, zur Aufgabenliste, zu facebook, zu SpiegelOnline, wieder zum Posteingang, in den privaten emailaccount, zur Fussball-EM, usw.
Oder Sie laufen durch die Wohnung, heben hier eine Socke auf, schieben dort einen Blumentopf zur Seite, sammeln hier ein Papier vom Boden auf, usw.
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Wann kommen wir hauptsächlich in diesen Daddel-Modus?
SOMMER SPECIAL
im schmetterling-club
--- noch bis 31. August ---
Coaching & Community für Erwachsene mit ADHS
- wenn wir keine Konzentration (mehr) haben
- wenn wir zu vieles gleichzeitig machen wollen und uns nicht entscheiden können
- wenn wir zu schlecht vorausgeplant haben und gar nicht klar ist, was wir eigentlich als nächstes konkret tun wollen
- wenn wir uns von der Impulsivität treiben lassen.
Nicht Fisch, nicht Fleisch
Sie sind auf der Suche nach dem, was Sie jetzt als nächstes machen wollen (oder was Sie meinen, was Sie machen sollen?).
Der Kopf ist irgendwie unter den Arm geklemmt, das Gehirn mitsamt seiner Konzentration und Denkfähigkeit ist irgendwo zwischen den ganzen angefangenen Dingen hängen geblieben.
Unbefriedigend.
Ineffektiv.
Nicht Fisch, nicht Fleisch.
Irgendwie gar nichts. Je nachdem, wie lange wir das so machen, desto unzufriedener und wütender auf uns selbst sind wir abends.
Was tun?
Zurück zum Produktivitätsmodus
Wie kommt man aus diesem Gedaddel raus und in einen produktiven Modus hinein?
Hier kommt die erste Lösung:
MACHEN SIE EINEN SCHNITT.
Stoppen Sie dieses fruchtlose Hin- und Hergedaddel.
Probieren Sie es aus. Es klingt total banal, aber tun Sie es wirklich einmal. Machen Sie einen Schnitt. Lassen Sie alles los, halten Sie inne und orientieren Sie sich. Sie werden merken, welche Wirkung das hat!
Das war der Schnitt.
Nach dem Schnitt geht es weiter
Jetzt geht es weiter.
Jetzt suchen Sie die Antwort auf Ihre Frage.
Was wollen Sie jetzt wirklich als nächstes tun? Wenn Ihnen das nicht klar ist, dann schauen Sie auf Ihren Kalender und in Ihre Aufgabenliste – ABER OHNE SOFORT ETWAS ZU TUN! Verschaffen Sie sich einen Überblick. Lassen Sie den Blick schweifen durch die Wohnung, durch die Mails, über die Aufgabenliste.
Und dann treffen Sie die Entscheidung.
Entscheiden Sie sich bewusst dafür, was Sie als nächstes machen wollen. Und dann tun Sie es. Jetzt sind Sie wieder im Fisch- bzw. im Fleisch-Modus und nicht mehr irgendwo dazwischen. (Vegetarier und Veganer denken sich an dieser Stelle einfach Tofu, Saitan oder etwas beliebiges anderes)
Viel Erfolg ;-)
Schreiben Sie mir, was Sie dazu denken und wie es klappt!
Herzliche Grüße
Birgit Boekhoff


Guten Tag,
der Artikel ist sehr interessant und gibt schon einen hilfreichen Überblick.
Für mich wäre noch interessant, auf eine Perspektive zu blicken, die sich mit diesem Zustand in der Freizeit beschäftigt. Ich kenne das selbe Gefühl auch aus meiner Freizeit, dass ich zwischen YouTube, online Spiel un Instagram hin und her wechsele. Am Ende des Tages hatte ich zwar frei, aber habe mich nicht entspannt und fühle mich total versackt. Mir fehlen auch nicht die Alternativen, es gibt viele Freizeitprojekt, die ich angehen kann. Aber für diese fehlt mir dann die Motivation.
Ich finde es ist nocheinmal eine andere Schattierungen der Situation um Artikel. Da es sich ja nicht darum handelt wieder in Konzentration zu gehen, sondern eher in schöne Freizeitaktivitäten. Oder nicht?
Vielen Dank und herzliche Grüße.